Samstag, 2. Juli 2011

Die Fahrradgeschichte

Basti warf das Rad in den Schuppen. „Juhu, endlich schulfrei!“ Er knallte die Schuppentür zu und rannte ins Haus.
„Das Basti mich immer so in die Ecke werfen muss. Ich bin doch auch nicht mehr der jüngste Drahtesel und außerdem gibt das jedes Mal Macken und die werden dann beim nächsten Regen rostig.“ Aber wen interessierte schon die Meinung von ihm. Von wem? Von Bastis Fahrrad? Niemanden. Während das Rad so vor sich hin stand hörte es auf einmal ein Geräusch. Es kam von ganz weit hinten im Schuppen. Es hörte sich an wie ein Husten. Das Rad bekam Angst. Hallo, hallo, ist da jemand?

Dann Husten war weg. Bastis Rad versuchte ein wenig Licht zu machen, in dem es hin und her fuhr. Aber der Lichtkegel war zu schwach. Das Rad drückte die Bremsen zusammen. Das Husten wurde lauter und plötzlich stand ein anderes Fahrrad neben dem von Basti. Es keuchte, weil es aus der hintersten Ecke des Schuppens gekommen war. Bastis Rad erschrak so sehr dass es fast umgekippt wäre. Neben ihm stand ein knallrotes Alurad mit einer teuren Schaltung und Vollfederung. Und mit einer ganz schön dicken Staubschicht auf dem Rahmen. „Wer bist du denn, fragte Bastis Rad das andere, welches sich einen Platz an der gegenüberliegenden Wand gesucht hatte.

„Ich?“ Das rote Rad pustete die dicke Staubschicht vom Rahmen. Ppppphhhh. „Ich bin das alte Rad von Bastis Vater“ „Und warum steht du hinten im Schuppen, obwohl du so schön rot bist?“ „Weil Bastis Papa keine Zeit mehr zum Rad fahren hat. Außerdem bin ich schon alt und die ganzen Teile an mir sind kaputt oder ab.“ Der Drahtesel von Basti bekam Mitleid mit dem roten Rad.

Doch da kam ihm eine Idee:
„Das wichtigste an einem Rad ist: der Rahmen, die Reifen, der Lenker, der Sattel, die Pedalen, die Kette, die Bremsen und das Licht.“
„Mal gucken. Dein Rahmen, die Bremsen, die Pedalen und die Kette sehen doch noch gut aus. Den Rest suchen wir im Schuppen zusammen und legen es auf den Boden, so dass der Vater von Basti darüber stolpert und es dann anbauen wird.“ „Guter Plan,“ erwiderte der rote Drahtesel, „aber wofür sich die ganzen Teile denn wichtig?“

Mmmhhh. So genau wusste das Rad von basti das auch nicht, aber bei einer Radtour, die sie letztens mit der Jungschar gemacht hatten, zu der Basti jeden Mittwoch ging, hatten die irgendwas zu den verschiedenen Teilen des Fahrrads gesagt. Da war sogar ein Polizist da gewesen, um alle Räder zu kontrollieren. Und ja! Jetzt fiel es ihm wider ein. „Zu jedem Radteil gehörte eine Bibelstelle.“
Während er die Teile aus dem Regal im Schuppen zusammen suchte erzähle er dem roten Rad von der Jungscharstunde und von den Fahrradteilen.

Vielleicht könnt ihr ihm helfen:

Wofür ist das Licht da?

Bibelstelle: Joh 8,12
Jesus sagt: „Ich bin das Licht für die Welt. Wer mir nachfolgt, verirrt sich nicht mehr in der Dunkelheit, sondern folgt dem Licht, das ihn zum Leben führt.“

Wieso brauchen wir einen Rahmen?

Bibelstelle: 1. Korinther 12,12
„So wie unser Körper aus vielen Teilen besteht und diese Teile einen Körper bilden, so besteht auch die Gemeinde (Barteheide) aus vielen Teilen (Menschen) und ist doch ein einziger Körper.“

Fährt ein Fahrrad auch ohne Räder?
Bibelstelle: Philipper 3,7-14
Wir befinden uns im Rennen des Lebens. Unser Leben hat einen Sinn und ein Ziel.
Wisst ihr welchen Sinn das Leben hat? Und welches Ziel?
Sinn: Gott lieb haben, in Frieden mit Menschen leben und von Jesus erzählen.
Ziel: Bei Gott wohnen.

Wieso gibt es kein Lenkrad beim Fahrrad?
Bibelstelle: Matthäus 7,13-14
Die richtige Richtung einschlagen. Der breite und der schmale Weg.
Der breite Weg: Das tun, was alle machen. Wenn alle den anderen auslachen, mit lachen. Wenn alle die Eltern anlügen, mitlügen.
Der schmale Weg: Das was nicht alle machen. Hingehen und sich auf die Sieite des Schwächeren stellen. Nicht lügen, sondern die Wahrheit sagen.

Wofür braucht man einen Sattel, man kann doch auch im Stehen fahren.
Bibelstelle: Psalm 139,2
„Ich sitze oder stehe, du weißt es Herr.“

Nun lagen alle Teile, die benötigt wurden auf dem Boden und mussten nur noch angebracht werden. „FERTIG“, rief Bastis Bike rüber. Bald bist du wieder startklar.
Und das rote Rad? Das träumte von seiner ersten Fahrt nach langer Zeit!

c: Siggi


Donnerstag, 12. Mai 2011

Wenn nicht jetzt, wann dann?

Wenn nicht jetzt, wann dann?
Wenn nicht wir, wer dann?
Wenn nicht Hoffnung, was dann?

Die Nachrichten überschlagen sich in diesen Tagen.
Erdbeben, Atomkraft, Amoklauf, Mord, Kinderarmut,
Unfall nach Staubwolke, Machtmissbrauch und vieles mehr.
Es sind Themen die uns erschüttern und immer
wieder die Frage stellen, warum so etwas passiert.
Wie sollen wir mit diesen Nachrichten umgehen und
wer gibt uns Antworten auf die Fragen?

Wenn nicht jetzt, wann dann?
Häufig bleiben wir bei der Ratlosigkeit stehen und
machen gar nichts mehr.
Vielleicht kann aber auch ein Umdenken stattfinden.
Indem wir wieder unsere Umgebung war nehmen.
Die Umgebung? Was bedeutet das?
Das beutet nicht nur zu wissen, dass es viele einsame
Menschen in Bargteheide gibt, sondern sie zu besuchen.
Nicht nur zu lesen, dass die Zahl der Kinder steigt,
die unter schlechten Bedingungen aufwachsen,
sondern die Eltern zu unterstützen.
Nicht nur zu ahnen, dass die Frau nicht so viel
Geld hat und ihr mal einen Wocheneinkauf finanzieren.
Nicht nur mitleidig gucken, sondern den Mann trösten,
der einen Angehörigen verloren hat.
Den Jugendlichen nicht anschreien,
weil er zu laut ist, sondern das Potential sehen, das in ihm steckt.

Wenn nicht wir, wer dann?
Natürlich sollen wir nicht die Augen verschließen,
vor der Not der Welt.
Ein Mann sagte einmal zu mir als wir über die
Katastrophe in Japan sprachen: „Da hilft nur noch beten.“
Ja, lassen Sie uns beten und wissen, dass Gott etwas tut.

Jesus sagt in der Bibel im Matthäusevangelium 7,7+8:
„Bittet, so wird euch gegeben, suchet,
so werdet ihr finden, klopfet an, so wird euch aufgetan.
Denn wer da bittet, der empfängt, und wer da sucht,
der findet und wer da anklopft, dem wird aufgetan.“

Wenn nicht Hoffnung, was dann?
Und lassen Sie uns Hoffnung verteilen, wo wir können.
Mir gibt der Glaube an Gott Hoffnung. Eine Hoffnung,
dass mein Leben einen Sinn hat. Das mein Leben nicht
nur eins von vielen ist sondern eins, das einzigartig ist.
Glauben Sie mir, wenn ich Ihnen sage, dass Ihr Leben wertvoll
ist und Sie Grund haben, Hoffnung zu verschenken!


(Wort zum Sonntag - Markt Bargteheide - S.L.)

Dienstag, 12. April 2011

Jeder braucht Freunde!

„Achtung, Achtung durchlassen!“ „Wir müssen da unbedingt rein!“

Stellt euch mal ein enges Haus vor, das voll ist mit Leuten. Alle stehen dicht an dicht.

Und es wollen noch welche rein. Kennt ihr das? In der Disco, bei Saturn oder im Aufzug?

Und die wollen auch noch ganz nach vorne.

„Das geht nicht!“


„Es muss aber gehen, weil wir unseren kranken Freund dabei haben.“


Also das wird ja immer schöner,

Erst wollt ihr zu viert nach ganz vorne und dann wollt ihr auch noch einen fünften mitbringen. Euren kranken Freund.


Die vier Freunde sind erschrocken. Hier geht es doch um einen sehr wichtigen Menschen. Um ihren Freund fürs Leben. Da können die Leute doch nicht so herzlos sein.


Sie überlegen, wie sie ins Haus kommen.

Einen Tunnel graben? Sie haben keine Spaten.

Durchs Fenster? Ist zu klein.

Durchs Dach? Na klar, durch das Dach.


Das Flachdach besteht aus Lehmziegeln. Die kann man abnehmen.

Die vier Freunde rennen mit ihrem kranken Freund die Außentreppe vom Haus hoch und machen ein Loch in das Dach.

Das ist nicht leicht, aber sie haben eine Motivation: Sie wollen ihrem kranken Freund helfen.


Im Haus drinnen wird es ein bisschen unruhig, denn kleine Lehmbrocken fallen von der Decke in die Haare der Leute. Erdbeben? Oder was ist das?

Plötzlich wird es ganz hell im Haus, das Dach öffnet sich und die Sonne strahl hinein.

Und nicht nur die Sonne, sondern auch fünf Gesichter.

Und jetzt?


Jetzt lassen die vier Freunde ihren kranken Freund auf der Trage, mit Seilen in das Innere des Hauses. „Naja, wenn sonst keiner Platz macht.“


Warum der ganze Aufwand?

Jesus war in der Stadt und es wurde gesagt, dass er Kranke heilen konnte.

Die vier Freunde glauben das und wollten ihren Freund zu Jesus bringen.

Jesus macht sich mit seinen Händen die Lehmklumpen aus den Haaren,

schaut den Kranken an und sagt:

„Alles, was du falsch gemacht hast in deinem Leben ist die vergeben.“

„Steh auf, nimm deine Trage und geh nach Hause.“

„Du bist geheilt.“


Nicht weil er toll ist, sondern, weil seine Freunde für ihn geglaubt haben!


Was würdest du für deine Freunde tun?

Wie kannst du ihnen helfen?


Inspiriert durch die Bibel. Markusevangelium 2, 1-12

Freitag, 8. April 2011

Der Film meines Lebens




„Wie jetzt, ihr habt keinen Fernseher zu Hause?“ „Nein, brauchen wir nicht.“ „Aber ihr müsst doch unbedingt den Film angucken, der dieses Jahr Ostern läuft. Der Film heißt »Das Gelbe vom Osterei«.“ Also, wenn es nur um den Film geht, dann ärgert es mich nicht, dass wir keinen Fernseher haben. Aber was ist, wenn es nicht nur um einen Film oder um eine Geschichte geht, sondern wenn das, was passiert, Realität ist?

Es stimmt, das war wirklich der Sohn Gottes.“ (Matthäus 27,54)

Super! Tolle Erkenntnis Herr Hauptmann! Nur leider ist es jetzt zu spät. Jesus ist tot. Der Hauptmann, der die Kreuzigung hautnah miterlebt hat, merkt, dass er im falschen Film ist. Der Vorhang im Tempel ist von oben bis unten in zwei Teile durchgerissen. Die Erde bebt und Gräber öffnen sich. Hier passiert etwas anderes als bei den anderen 2000 Kreuzigungen, die von Pontius Pilatus befohlen wurden. Der schlechte Film ist Realität. Jesus, der Sohn Gottes ist tot.

Einfach mal auf „Stopp“ oder „Zurück“ auf der Fernbedienung drücken geht nicht, denn dafür geht uns der Film viel zu sehr an. Welcher Film eigentlich? Der Film »Gott und Mensch.« Hier eine kurze Vorschau: Der Start ist Gemeinschaft mit Gott im Paradies, dann nähern wir uns der Entscheidungsfreiheit des Menschen. Der Mensch entscheidet: Gegen Gott! Gott sucht sich das Volk Israel als „Beispielvolk“. Das Problem sind die Fehler der Menschen, doch dafür gibt es Tiere, die geopfert werden, um den Zorn Gottes abzuwenden. „Verändert euch“, rufen die Seher (Propheten) Gottes. Dann der Höhepunkt: Die Rettungsaktion Gottes für die Welt kommt. Jesus! Er wird geboren und lebt auf unserer Welt. Jesus bewegt Menschen, Völker, Welten. Jesus ist das Vorbild für Nächstenliebe, Glaube, Beziehung, Freundschaft und Gebet. Für die Fehler der Menschen bezahlt Jesus mit seinem Tod am Kreuz. Ende? Nein! Der Vorhang zerreißt und wir können Kontakt aufnehmen mit Gott.

Spannende Vorschau! Aber ist dieser Film sehenswert?

Filme sind dann sehenswert, wenn sie etwas mit meinem Leben zu tun haben, wenn ein guter Regisseur mitwirkt, und natürlich kommt es auf die Schauspieler an. Früher habe ich immer gedacht, dass Jesus der Regisseur in meinem Lebensfilm sein will. Das Problem dabei ist, dass er dann nur von außen zuguckt und mir Tipps gibt, wie ich es besser machen kann. Aber guckt Jesus nur von außen zu? Ostern beweist, dass Jesus der Superheld ist, der die Hauptrolle hat. Auch wenn ihn nicht alle Welt toll findet: Er ist die Person, die uns rettet!

Am Ende eines Films geht es oft um die Schuldfrage. Wer ist schuld an der Trennung der Eltern, am Unfall oder am Verschwinden des Hundes? Auch in meinem Lebensfilm gibt es Schuld. Und wenn dir beim Überlegen keine Schuld einfällt, dann hast du zumindest die, dass du denkst perfekt zu sein. Gott ist heilig und er hasst unsere Schuld. Aber er will Kontakt zu uns beiden haben. Ja, zu dir und zu mir! Und zu vielen anderen! Er hat uns schließlich gemacht. Der Rettungsplan Gottes sieht so aus: Einer opfert sich für alle.

„Denn auch der Sohn des Menschen ist nicht gekommen, um bedient zu werden, sondern um zu dienen und sein Leben zu geben als Lösegeld für viele.“ (Markus 10,45)

Ganz sicher hatte Jesus kein Superheldlächeln drauf, als er gekreuzigt wurde. Denn in dem Moment trug er die Schuld der ganzen Welt. Aber er hatte etwas Anderes: Ein Herz voll mit Liebe. Wenn du noch überlegst, was du zu Ostern schenken kannst: Verschenke Liebe!

Das Happy End darf ja bei einem guten Film nicht fehlen. Jesus ist für unsere Schuld gestorben, aber er ist auch wieder auferstanden. Er begegnete noch einmal seinen Freunden und ging dann zu Gott.

„Ja, ich komme bald“! Amen. (Offenbarung 22,20)


Dienstag, 15. Februar 2011

Wie groß ist Gott?

Ein Text von Jörg Ahlbrecht (Willow Creek Deutschland Newsletter)


Wie groß ist Gott?

Ist er groß genug, um die Eltern von Mirko jetzt in ihrer Trauer zu halten? Ist er groß genug, um dem kurzen Leben von Mirko Erfüllung und Sinn zu geben? Ist er groß genug, um Mirkos Mörder eine Zukunft zu öffnen, die nicht in Schuld und Scham und völliger Verzweiflung endet?

Wie groß ist Gott?

Ist er groß genug, um eine Kirche zu bewegen, die allzu oft mehr Heimatverein als Rettungsboot ist? Groß genug, um Halt zu geben, wenn der Lebenstraum zerbricht oder der Doktor traurig den Kopf schüttelt?

Gott ist groß genug, dass kein Wesen, das er geschaffen hat, jemals bedauern wird, geschaffen worden zu sein.

Das unendliche Universum mit all seinen Galaxien und Sternensystemen, mit der unglaublichen Ansammlung von Energie ist gerade mal der Anfang von Gottes Größe.

Ihn fassen zu wollen, gleicht dem Versuch des Kindes, mit seinem kleinen Förmchen das Meer ausschöpfen zu wollen (C.S.Lewis).

So groß ist Gott!

Herzliche Grüße aus Gießen - und verlieren Sie nicht den Mut!

Mittwoch, 9. Februar 2011

Wer, wie und was ist EDANG???

„Schieß rüber die Kugel“, rief Tim zu Marcel. Der kickte den Ball und traf ins selbstgebaute Tor. „Tor, Tor“.

Eigentlich hatte der Vater gesagt, dass die beiden Brüder nicht im Garten Fußball spielen sollten, weil dort die Zwergensammlung vom Vater stand. Sie sollten auf den Fußballplatz gehen.

Es machte aber so Spaß hier zu spielen. Außerdem hatten sie im Garten immer einen Torwart. Einer von den Zwergen musste immer in den Kasten!

Marcel dribbelte guckte und schoss. Der Ball flog gut. Das würde das nächste Tor geben.

Schade, dass der große Gartenzwerg seine Hände nicht zur Abwehr heben konnte. Der Ball flog auf ihn zu... Marcel und Tim trauten sich nicht hinzugucken.

Das war auch nicht nötig, denn ohne hinzugucken hörten sie ein lautes Knack.

Der Kopf des Gartenzwerges war ab. Für drei Sekunden war alles still.

Dann hörte man einen wütenden Ruf: Neeiiinn! Mein Zwerg. Das Knacken war so laut gewesen, dass der Vater vom Sofa gerissen wurde und in den Garten gerannt kam.

„Was habt ihr da gemacht“, schrie er. Wer schon mal einen traurigen und wütenden Menschen gesehen hat, der weiß jetzt wie der Vater von Tim und Marcel aussah.

Die Jungs wussten, wie wertvoll ihrem Vater die Gartenzwerge waren. Es war sehr dreist von ihnen gewesen, die Zwerge immer als Torwart zu benutzen.

Was würde der Vater jetzt tun? Er hatte das Recht, solange das Taschengeld von ihnen zu verlangen, bis er sich einen neuen Zwerg kaufen könnte. Oder sie dürften nie wieder Fußball spielen, bis der Vater nicht mehr sauer ist. Oder, oder…

Tim und Marcel entschuldigten sich bei ihrem Vater und flehten ihn an ihnen nicht das Taschengeld zu steichen oder nicht mehr Fußball spiele zu dürfen.

Der Vater hatte Mitleid. Er sagte: „Habt ihr schon mal was von EDANG gehört?“

„Ihr dürft auf dem Sportplatz weiter Fußball spielen und ihr müsst den Gartenzwerg nicht bezahlen“, sagte er.

Die Brüder dachten, sie träumen! Das haben wir ja gar nicht verdient. Das ist stark! Danke!

Sie nahem den Ball und liefen zum Sportplatz. Dort spielten sie weiter. Auf einmal kam Jens dazu. Er wollte auch mitspielen. Jens hatte den Ball und schoss. Jedoch am Tor vorbei und mitten in die Dornenhecke rein. Man hörte ein lauten Zischen und der Ball war platt.

Marcel schrie ihn an: „Warum hast du das gemacht?“ „Das war ein Versehen“, rief Jens zurück.

„Jaja, ein Versehen“, erwiederte Tim. „Den Ball wirst du uns bezahlen. Aber bis morgen!“

„Und Freunde sind wir auch nicht mehr.“

Marcel und Tim gingen weg und ließen Jens einfach auf dem Platz stehen.

Zu Hause angekommen, lästerten sie darüber wie schlecht Jens Fußball spielt. Und wie blöd er doch war und den Ball in die Hecke geschossen hatte. Und dass er ihn zurückbezahlen muss.

Der Vater hörte das und fragte: „Habt ihr schon mal was von EDANG gehört.“

Nein Papa, was heißt EDANG. EDANG ist Rückwärts und heißt richtig herum: GNADE.

„Was ist GNADE“, fragten Tim und Marcel im Chor. „Überlegt mal selber“, sagte sein Vater.



Gott hat das Wort EDANG/GNADE erfunden. Wir haben das gar nicht verdient, dass es uns so gut geht. Gott schenkt uns unsere Leben, einfach so. Ohne, dass wir etwas dafür tun müssen.


Wann warst du das letzte Mal gnädig mit deinem Freund/deiner Freundin?

Freitag, 14. Januar 2011

Schöne Grüße vom Hochzeitspaar

Das war ein Lied, das wir bei unser Hochzeit am 10.07.10 gesungen haben!

Ich sag nur: Bauchtanz für Jesus! ;)