Freitag, 18. Dezember 2009

Schnee in Marburg!

Weihnachten kann kommen!
Ob es bei Jesu Geburt auch geschneit hat? ;) Wahrscheinlich nicht.
Aber wir waren ja nicht dabei.

Ich freue mich auf Weihnachten! Möchte wieder neu für mich klären, was es bedeutet, dass Jesus auf die Welt kam um uns mit Gott zu versöhnen.

Krasses Ding!

Morgen geht´s mit Anja nach Häver!
Wünsche schon mal ein schönes Weihnachtsfest!

Die Schneeballschlacht kann beginnen!

siggi

Montag, 14. Dezember 2009

Das Wohlstandssystem

In Kirchengeschichte denken wir grad über Konsum und Wohlstand nach. Ein paar Gedanken von mir:

Arm oder Reich

Auch wenn unsere Gemeinden ständig klagen, dass sie kein Geld haben und total arm sind, denke ich, dass wir als deutsche Gemeinden sehr reich beschenkt sind. Leider sehen wir das nicht mehr so oft. Christen sind genauso wie andere Menschen auch. Sie lieben Geld und haben auch gerne viel davon. Das steckt nämlich in uns als Mensch. Es ist auch falsch, dass einem immer ein schlechtes Gewissen gemacht wird, wenn man sein Geld für Dinge ausgibt, die vielleicht nicht direkt zu Gottes Ehre sind. Aber sind nicht alle Dinge die wir tun zu Gottes Ehre? Ich glaube, da kommt es sehr auf unsere Herzenseinstellung an. Wenn die Gemeinde z.B. zu dem Entschluss gekommen ist, einen neuen Beamer zu kaufen, dann ist es sinnvoll, mit Gott darüber zu sprechen. Auf der anderen Seite ist es genauso wichtig seinen Verstand einzuschalten, denn in jeder modernen Gemeinde sollte es eine Beamer geben. Allein schon um die Fotos von der letzten Teenfreizeit zu zeigen.

Probleme mit dem Beamer

Die Haltung die wir zum Geld haben bestimmt unser Handeln. Wenn wir denken, dass wir glücklicher werden, wenn wir noch mehr haben und konsumieren, sind wir auch auf dem falschen Weg. Da ist es besser, eine Gemeinde ohne Beamer zu sein und dankbar für die vergilbten Liederbücher, als eine Gemeinde mit drei Beamern und trotzdem unzufrieden zu sein über die Lieder. Natürlich haben der Beamer und die Lieder nicht immer was miteinander zu tun, außer dass er sie abspielt. Aber ich denke man kann schon an der Haltung sehen, ob Menschen zufrieden sind oder unglücklich.

Teilen

Teilen kommt dann, wenn es um die Anderen geht. Wenn ich das höre, denke ich als erstes, wie ungerecht es ist zu teilen. Denn ich muss ja von mir etwas abgeben. Und ich bekomme nicht unbedingt etwas wieder. Manchmal noch nicht einmal ein Dankeschön. Und trotzdem soll ich teilen? Und oft merke ich, dass es mir schwerer fällt etwas zu teilen, wenn ich viel davon habe. Wenn ich wenig habe merke ich dass es leichter wird, da ich Gott mit hinein nehme. Denn auf einmal kann ich nicht mehr selbst für mich sorgen und brauche Hilfe. Aber die Zufriedenheit steigt in diesen Zeiten, denn man merkt, wie Gott versorgt.

Gerechtigkeit

Gerechtigkeit ist ein spannendes Thema. Uns als Deutschen fällt es oft nicht auf, dass es ungerecht abgeht in der Welt. Weil wir es gut haben. Wenn man die Augen öffnet und seine Verantwortung für die anderen Menschen und die Natur wahrnimmt, dann merkt man auf einmal, dass es große Ungerechtigkeit gibt, die abhängig davon ist, in welcher Schicht oder Stadt oder Land man lebt. Die Voraussetzungen für Menschen sind ungerecht. Und natürlich wird ein Jugendlicher der in einem Ghetto aufwächst eher straffällig als ein Jugendlicher der behütet in einem Dorf aufwächst. Also sind die Umstände oft auch Schuld an unserem Werdegang. Natürlich darf man das nicht als Entschuldigung nehmen.

Gemeinschaft

Wenn wir uns gegenseitig sehen wollen, dann müssen wir Zeit miteinander verbringen und Gemeinschaft zulassen. Im Zusammensein lernt man viel von dem Anderen oder der Anderen. Vielleicht lernt man sogar den nächsten so zu lieben wie er oder sie ist. Aber was ist, wenn die Person schwierig ist. Und vielleicht noch nicht mal Christ? In Gemeinschaften können wir Nächstenliebe leben und auch was davon lernen, wie wir es leben, wenn wir wieder im Büro oder in der Werkstatt sind, wo es einfach keine Menschen mehr gibt, die dich einfach so annehmen wie du bist. Hier zählt Leistung.

Money, money

Das Geld ist unser Gott oder doch lieber Mammon. Es dreht sich alles ums Geld. Und es geht auch fast nicht anders. Wenn man etwas erleben möchte, muss man Geld haben. Ohne Geld kann man nicht viel anfangen. Wir haben aber auch nie gelernt ohne Geld zu leben. Es gehört also zu uns dazu. Das ganze System ist auf Geldwirtschaft aufgebaut. Wettbewerb ist wichtig um Dinge noch billiger zu bekommen. Und wenn man mit christlichen Werten einkaufen oder handeln will, muss man sich darauf einstellen dass es teuer wird und dass man das Geschäft verliert, weil man zu ehrlich war. Ehrlichkeit wird also bestraft.

Made in…

Natürlich ist es schön, wenn die Wirtschaft blüht. Aber die Frage bleibt ja immer, wer darunter zu leiden hat. Wenn ich ein billiges T-Shirt haben möchte, muss ein Mensch unter schlechten Bedingungen dafür arbeiten. Ich stelle mich als etwas Besseres dar, weil er in dem Fall unter mir ist. Er dient mir. Aber es ist kein positiver Dienst. Und wenn die Milch billiger werden soll, dann müssen die Bauern eben mehr arbeiten ohne mehr zu verdienen. Wollen wir das? Würde der Konzernchef der Supermarktkette für einen Hungerlohn arbeiten? Nein. Aber den Milchbauern erpresst er, indem er damit droht, die Milch im Ausland zu kaufen, wo sie noch billiger ist. Und irgendwann bekommen wir alles umsonst, oder was?

Dieses System ist richtig mies und wir stecken mittendrin. Wir müssen wieder lernen gerecht zu leben und den nächsten als ein wertvolles Geschöpf Gottes zu sehen.

Samstag, 12. Dezember 2009

Freitag, 11. Dezember 2009

Wir können klein anfangen!

Ich glaube, dass wir eine Verantwortung für unsere Mitmenschen haben.
Auch für die, die wir nicht kennen!
Auch für die, die unsere Klamotten unter sch... Bedingungen herstellen.

Ich möchte meine Stimme einsetzen, dass es Menschen gut geht und dass sie gut leben können!
Ich kann es schließlich auch!


Noch was anderes:
Ich möchte nochmal auf Compassion aufmerksam machen. Die vermitteln Patenkinder aus armen Ländern. Mit diesem Kind hat man Briefkontakt und man spendet jeden Monat 30 Euro.
Das mag für den ein oder die andere viel Geld sein und genau das ist es für das Kind und die Familie auch! Viel mehr als für uns! 1 Euro pro Tag...

Ich glaube, wir können im Kleinen anfangen. Und ich möchte dabei sein!

Ich wünsche euch, dass ihr wieder neu entdeckt, dass Warten manchmal schöner ist, als immer alles gleich zu bekommen. Auch im Advent. Und wir warten nicht umsonst. Jesus kommt in die Welt. Jedes Jahr, jeden Monat, jeden Tag, jede Stunde, jede Sekunde zu dir und mir!

Jesus, ich freue mich auf dich! ;)

euer siegmar

Freitag, 4. Dezember 2009

Ich bin wieder hier...

Marburg hat gerufen und ich bin gegangen!
Schön, die anderen vom MBS mal wieder zu sehen!

Jetzt komen noch zwei Klausuren und ein paar Sachen zum Abgeben und dann sind Weihnachtsferien. Krass, das ging doch mal wieder ganz schön schnell.

Wer von euch freut sich auf 2010!
ich auf jeden. weil ich die schönste, tollste, netteste und wunderbarste Frau der Welt heiraten darf!

Es ist Freitag und ich sitze am Schreibtisch. Das ist hart. Früher ging mit den Jungs jetzt noch los.
Man wird ruhiger! ;) Heute tut es gut.

also macht es gut!
siggi